BEI EISENMAGEL
Der Eisen-Glycin-Sulfat-Komplex ist für die Mehrheit der Patienten in Tablettenform komfortabler einzunehmen und kann dann auch durch die Retardtablette verzögerter freigesetzt werden, was Nebenwirkungen vorbeugt. Die alternativ erhältliche Eisen-Polymaltose ist vergleichsweise gut verträglich, bietet aber bei umstrittener Resorptionsfähigkeit der dreiwertigen Eisenverbindung keinen Vorteil gegenüber üblichen Rezepturen.
Bei Patienten, die Tabletten aufgrund von Schluckstörungen nicht einnehmen können, stellen Eisentropfen aber eine wichtige Darreichungsform da. Die Idee, dass Tropfen allerdings grundsätzlich verträglicher wären als Tabletten ist leider nicht richtig. Bemerkenswert ist sicherlich auch der mehr als doppelt so hohe Preis wie bei Tablettenzubereitungen.
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