WIR BIETEN SICHERHEIT
Cosmofer | Ferrlecit | Venofer | FerMed | Ferinject | MonoFer | |||
Wirkstoff |
Eisen(III)-hydroxid-Dextrankomplex | Eisen(III)-natrium-D-gluconat-hydroxidoxid-Komplex | Eisen (III)hydroxid-Saccharose/ Sucrose -Komplex | Eisen(III)hydroxid Saccharose/Sucrose-Komplex |
Eisen (III) carboxymaltose |
Eisen(III) isomaltosid/ Derisomaltose |
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Basis | Dextranhaltig | Dextranfrei | Dextranfrei | Dextranfrei | Dextranfrei | Dextranähnlich | ||
Molekulargewicht (kDA) |
73 | 37 | 43 | 43 | 150 | 150 | ||
Generation | 1. Generation | 2 Generation | 2. Generation | 2. Generation | 3. Generation | 3. Generation | ||
Markteinführung Europa | 1954 | 1959 | 1998 | 1998 | 2007 | 2010 | ||
Maximal verabreichbare Menge/Infusion |
200 mg (30 Min) 1500 mg (5 Std.) |
62,5 mg |
200 mg (30 Min) 500 mg (3,5 Std.) |
200 mg (30 Min) 500 mg (3,5 Std.) |
1000 mg (15 Min.) |
1000 mg (30 Min) 20 mg/kg (60 Min.) |
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Testdosis | Ja | Nein | Ja | Ja | Nein | Nein | ||
Kosten | 93 €/500 mg | 50 €/500 mg | 110 €/500 mg | 100 €/500 mg | 249 €/500 mg | 140 €/500 mg | ||
Nebenwirkungen | ||||||||
Häufig (≥ 1/100, <1/10) | Dysgeusie, Hypotonie, Hypertonie, Übelkeit, Reaktionen an der Injektions-/Infusionsstelle | Geschmacksveränderungen, z. B. ein metallischer Geschmack., erniedrigter oder erhöhter Blutdruck, Übelkeit, Reaktionen im Bereich der Injektions-/Infusionsstelle, wie z. B. Schmerzen, Reizung, Juckreiz, Bluterguss, lang anhaltende Hautverfärbung nach dem Austreten der Injektionslösung in die Haut, allergische Reaktionen | Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Bauchschmerzen, Obstipation, Diarrhoe Hautausschlag, Reaktionen an der Injektionsstelle, Vorübergehender Abfall der Serumphosphatspiegel, Anstieg der Alanin-Aminotransferase | |||||
Gelegentlich (>1/1.000, <1/100) |
Übelkeit, Erbrechen, abdominale Schmerzen, Hitzegefühl, anaphylaktische, Reaktionen, einschließlich Dyspnoe, Urtikaria, Hautausschläge, Juckreiz, Übelkeit, Schüttelfrost, Krämpfe, verschwommenes Sehen, Taubheitsgefühl, Dyspnoe, Rötungen (Flushing), Puritus, Hautausschläge | Überempfindlichkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesie, Hypästhesie, Hautrötungen, Phlebitis, Dyspnoe, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Pruritus, Rash, Muskelspasmen, Myalgie, Arthralgie, Schmerzen in den Extremitäten, Rückenschmerzen, Schüttelfrost, Asthenie, Müdigkeit, peripheres Ödem, Schmerzen, Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, Gammaglutamyltransferase erhöht, Serumferritin erhöht | Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl, Magenschmerzen oder Durchfall, Erbrechen, Pfeifende Atmung, Atemnot, Juckreiz, Hautausschlag, Muskelzucken, krämpfe oder -schmerzen, Kribbeln („Ameisenlaufen“), verminderte Berührungsempfindlichkeit, Venenentzündung, Hautrötungen, Brennen, Verstopfung, Gelenkschmerzen, Gliederschmerzen, Rückenschmerzen, Schüttelfrost, Schwäche, Müdigkeit, Anschwellen der Hände und Füße Schmerzen, Anstieg der Leberenzymspiegel (ALT, AST, GGT) im Blut, Erhöhte Serumferritinwerte | Überempfindlichkeit einschließlich anaphylaktoider Reaktionen, Parästhesie, Hypotonie, Hypertonie, Flush, Dysgeusie, Erbrechen, Dyspepsie, Flatulenz, Pruritus, Urtikaria, Myalgie, Rückenschmerzen, Arthralgie, Fieber, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb, Schüttelfrost, Unwohlsein, peripheres Ödem, Anstieg der Aspartataminotransferase, Anstieg der Gamma-Glutamyltransferase, Anstieg der Lactatdehydrogenase im Blut | Verschwommenes Sehen, Taubheitsgefühl, Dysphonie, Dyspnö, Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Obstipation, Flushing, Pruritus, Hautausschlag, Krämpfe, naphylaktoide Reaktionen, Hitzegefühl, Fieber, Schmerzen, Entzündungen im Bereich der Injektionsstelle, lokale phlebitische Reaktionen | |||
Selten (>1/10.000, <1/1.000) | Arrhythmien, Tachykardie, Diarrhoe, Müdigkeit, Erschöpfung, Schmerzen und braune Pigmentierung an der Injektionsstelle, Myalgien, Bewusstseinsverlust, Krampfanfälle, Schwindel, Unruhe, Zittern, Schmerzen im Brustkorb, Bewusstseinsstörungen, Angioödem, Schwitzen, Hypotonie |
Blutdruckabfall bis hin zum Kreislaufversagen Lungenödem Schwellungen der Bronchialschleimhaut mit Atembeschwerden, exanthematische Hautveränderungen, anaphylaktische Reaktionen mit Ödemen an verschiedenen Körperstellen, auch im Bereich des Gesichts-, Mund- und Rachenraumes (z. B. Glottisödem) |
Anaphylaktoide Reaktionen, Palpitationen, Chromaturie, Brustschmerzen, Hyperhidrose, Pyrexie, Erhöhter Laktatdehydrogenase-Spiegel im Blut | Ohnmacht, Schläfrigkeit oder Benommenheit, Herzklopfen, Urinverfärbung, Brustschmerzen, Vermehrtes Schwitzen, Fieber, Anstieg der Laktatdehydrogenasespiegel im Blut | Dyspnoe | Arrhythmien, Tachykardie, Bewusstseinsverlust, Krampfanfälle, Benommenheit/Schwindel, Ruhelosigkeit, Tremor, Müdigkeit, Veränderung des geistigen, Zustands, Brustschmerz, Diarrhö, Angioödem, Schwitzen, Myalgien, Arthralgien, Hypotonie, Müdigkeit | ||
Sehr selten <1/10.000 | Hämolyse, Vorübergehender Hörverlust, fetale Bradykardie, Palpitationen, akute schwere anaphylaktische, Reaktionen (plötzliches Auftreten von Atemnot und / oder kardiovaskulärem Kollaps), Kopfschmerzen, Parästhesien, Hypertonie | Hämolyse, Hämoglobinurie, (bei einer Überladung des Transferrin-System) | Fetale Bradykardie, Palpitationen, Hämolyse, Kopfschmerzen, Parästhesien, Vorübergehende Taubheit, Hypertonie, Akute schwere anaphylaktische Reaktion | |||||
Unklare Häufigkeit | Herzklopfen, Parästhesien, Schwindel, Geschmacksstörungen, Nausea, Bauchschmerzen, Schmerzen im Brust- und Rückenraum, Muskel- und Gelenkschmerzen, insbesondere bei bestehendem Rheumatismus, Blutdruckanstieg, Gesichtsrötung | Angioödem, Bewusstseinstrübung, Verwirrtheitszustand, Bewusstseinsverlust Angstzustände, Tremor, Bradykardie, Tachykardie, Kreislaufkollaps, Thrombophlebitis, Bronchospasmus, Urtikaria, Kalter Schweiß, Unwohlsein, Bläss | Vermindertes Reaktionsvermögen, Verwirrtheit, Bewusstseinsverlust, Angstzustände, Zittern, Anschwellen von Gesicht, Mund, Zunge oder Rachen mit daraus möglicherweise resultierenden Atembeschwerden, verlangsamter Puls, beschleunigter Puls, Kreislaufkollaps, Venenentzündung mit daraus resultierender Blutgerinnselbildung, akute Verengung der Luftwege, Juckreiz, Quaddeln, Hautausschlag, kalte Schweißausbrüche, allgemeines Krankheitsgefühl, Hautblässe, plötzlich auftretende, lebensbedrohliche allergische Reaktionen (allergischer Schock) | |||||
Todesfälle je 1.000.000/Ampullen (1) | 4,5 | 0,5 | 0,1 | 0,1 | Noch keine gesicherten Erkenntnisse. | Noch keine gesicherten Erkenntnisse. | ||
Kumulatives Risiko eines anaphylaktischen Schocks bei Verabreichung von 1000 mg Eisen (2) | 0,08% | 0,058% | 0,02% | 0,02% | Noch keine gesicherten Erkenntnisse. | Noch keine gesicherten Erkenntnisse. | ||
Fachinformation der Hersteller | Cosmofer | Ferrlecit | Venofer | FerMed | Ferinject | Monofer | ||
(1) Bailie GR. Am J Health Syst Pharm 2012; 69: 310-320
(2) Wang, JAMA. 2015;314(19):2062-2068. doi:10.1001/jama.2015.1557
Interessanter Link: Informationen des BfArM zur Sicherheit bei Eiseninfusionen.
Eine Beratschlagung auf welchem Wege ein Eisenmangel behoben wird sollte stets mit einem Internisten erfolgen, der mit Ihnen die Ursache eines Eisenmangels herausfindet, langfristige Lösungen sucht und für die Substitution mit Tablettengaben ebenso wie Infusionen langjährig vertraut ist.
Vielen Informationsseiten zum Eisenmangel werde von Pharmafirmen betrieben:
www.eisen-netzwerk.de > betrieben von Vifor Pharma. Hersteller von Ferinject® und Venofer®
www.eisencheck.at > betrieben von Vifor Pharma. Hersteller von Ferinject® und Venofer®
www.eisenmangel.de > betrieben von UCB Pharma GmbH. Hersteller von ferro sanol®
Hersteller unabhängige Informationen bekommen Sie bei Ihrem niedergelassenen Internisten.
Es kann durch Eiseninfusionen bei Verletzung der Venenwand zu einer Verfärbung der Haut an der Infusionsstelle kommen. Die Lagekontrolle des Venenkatheters vor der Infusion ist daher vor jeder Eiseninfusion sicherzustellen. Kommt es dennoch zu einer Hautverfärbung, kann man diese mit Thioglykolsäure-Gel (20 %iger 2-Mercaptoessigsäure) behandeln.
Für die Behandlung von Hautverfärbungen durch Eiseneinlagerungen (Hämosiderin) an den Extremitäten wird zunächst eine säubernde und neutralisierende Lösung auf die betroffene Stelle aufgetragen. Als dann wird die Thioglykol-Säure für 10 Minuten aufgetragen und einmassiert, die das Hämosiderin auflösen kann, indem das Eisen-Ion gebunden wird. Der Überschuss wird dann entfernt und die Haut erneut mit der neutralisierenden Lösung gereinigt.
Üblicherweise wird die Anwendung alle 2 Wochen wiederholt. Bei empfindlichen Patienten alle 3 Wochen. Die Behandlungsdauer hängt von der Grösse des Flecks ab und geht von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten. Die Anwendung sollte durch einen Dermatologen überwacht werden. Siehe hier.